25.8.05

Kanu-Camp am Chassezac

Im achten Jahr veranstaltete das Haus Felsenkeller e.V. / Altenkirchen mit 80 Teilnehmenden das Kajak- u. Klettercamp Chassezac / Südfrankreich. Diesmal mit aktuellem Testbootmaterial von Eskimo, welches bei jung und alt extrem gut ankam.



Text & Foto: Hermann Nick

Die Termine für das Camp 2006 stehen schon fest: Camp A Jugendl. 12-16J 4.8.-13.8.2006 u. Camp B Familien u. Erwachsene 13.8.-22.8.2006
Information u. Anmeldung: http://www.pronick.de/

23.8.05

Sebastian Gründler von Sibirien-Expedition zurück





Von Sebastian Gründler
Fotos: Sebastian Gründler und Jens Reinhold













Im Juni 2005 haben sich Jens Reinhold, Stephan Huber, Viktor Klaus und ich in das nordöstlich vom Baikalsee liegende Kodargebirge aufgemacht. ?By fair means? wollen wir unsere Kajaks über den ?Bärenpass? schleppen und auf der anderen Seite bis in den Oronsee und den Vitim weiter bis in die Zivilisation paddeln. Drei Nebenbäche stehen im Mittelpunkt unseres Interesses und sollen soweit möglich ausgekundschaftet und befahren werden. Wir versorgen uns komplett selbst, führen die komplette Ausrüstung in unseren DIABLOs mit. Laut unseren Informationen waren noch nie andere Kajakfahrer in diesem Teil der Welt unterwegs, es gibt lediglich spärliche Infos von russischen Raftern, die Teilstrecken schon bewältigt haben sollen.














Für russische Verhältnisse verläuft die Anreise über Irkutsk, das Tragflächenboot über den Baikalsee, die Zugfahrt bis Chara und die letzen Kilometer ins Sredny Sakukan Tal mittels des sechsradgetriebenen Monsters "Ural" völlig reibungslos. Doch dann beginnt der anstrengende Aufstieg auf den verfallenen Wegen des ehemaligen Gulags, einst angelegt, um das Uran für die erste Atombombe der Sowjetunion zu fördern. Nach fünf Tagen, die wir entweder mit dem Schleppen der Kajakausrüstung oder mit dem Schleppen der restlichen Ausrüstung verbringen ? alles auf einmal ist uns nicht nur wegen des anspruchsvollen Geländes unmöglich ? erreichen wir den Bärenpass (2300 m) im Herzen des Kodargebirges. Erst müssen wir die Boote in einer fast senkrechten Rinne abseilen, während uns die Steine nur so um die Ohren fliegen. Auf einer steilen Schutthalde geht es schließlich zum ersten Bach, der Lednikovaya, hinab. Ein verirrter Fels kostet Viktor auf den letzten Metern den Fingernagel seines rechten Ringfingers.
Die nächsten drei Tage befördern wir das Gepäck durch völlig unwegsames Gelände zur Mündung mit der Sygygkta, in Etappen kehren wir zu den Booten zurück und befahren den größten Teil des extrem schweren Wildwassers der Lednikovaya. Auf der eigentlich nur mittelschweren Sygygkta können wir endlich mit dem gesamten Gepäck paddeln, obwohl die völlig überladenen Boote ziemlich schwer in dem Hochwasser führenden Fluss zu handhaben sind. Auf Traumwildwasser geht es zu den ersten Nebenbächen Challas und Kammenaja. Leider sind beide wie auch die Sygykta weit über ihrem Normalpegel, undurchdringliche Vegetation erschwert die mühsame Erkundung, schließlich brechen wir ab, zu aussichtslos scheint uns dieses Unterfangen. Während starker Unwetter erreichen wir nach drei Tagen auf der Sygykta den Oron-See und überqueren diesen bis zum Mündungsdelta der Kultuschnaya, an dessen Ufer ein Pfad entlang führen soll.
Gleich mit den Booten und Ausrüstung für eine Woche stapfen wir am nächsten Morgen im strömenden Regen wieder ins Gebirge, Spuren des Pfades sind eher selten zu finden. Am Abend können wir endlich das breite Kiesbett hinter uns lassen, ungefähr sieben Kilometer haben wir geschafft. Über einer traumhaft schönen Klamm bauen wir das Camp auf und hoffen auf eine Wetterbesserung, die eine Befahrung der extrem schweren Durchbruchstrecke möglich machen würde. Doch Regen während der ganzen Nacht zerstört unsere Hoffnungen. Trotz eines fast doppelt so hohen Wasserstands wie am Vortag erkunden wir noch die Strecke bis zum Anfang der Klamm, doch an eine Befahrung ist für die nächsten Tage nicht zu denken. Immerhin können wir bis zum See paddeln und müssen die Ausrüstung nicht zurückschleppen, riesigen Löchern und Walzen ausweichend gelangen wir am Abend schließlich wieder zum Mündungsdelta.
Die nächsten dreieinhalb Tage paddeln wir über den See und den riesigen, ebenfalls über die Ufer getretetenen Strom Vitim hinab. Das Wetter zeigt sich nur für kurze Augenblicke von seiner besseren Seite, eine Riesenwalze auf dem ansonsten völlig unspektakulärem Großfluss behält Jens und mich beinahe länger, als uns lieb ist. Erst nach einigen Rodeoeinlagen spuckt uns das Ungetüm mehr oder weniger unversehrt wieder aus. Ebenso wie auf der Hinreise klappt auch der Rücktransport aus der Wildnis zur Lebensader der Baikal-Amur-Magistrale wieder völlig reibungslos, nach weiteren vier Tagen befinden wir uns wieder in Irkutsk und organisieren für den Ausklang des Trips noch eine Viertagestour am Südende des Baikalsees.
Für unser eigentliches Ziel, der Erkundung der Nebenbäche der Sygykta, müssen wir wohl noch einmal wiederkommen. Nur dumm, dass die russischen Kollegen schon die nächsten vielversprechenden Bilder vom Gebirge nebenan geschickt haben. In Sibirien hat man halt noch die Qual der Wahl ? schöne Flecken sind hier wahrlich keine Rarität.










17.8.05

Extrem-Rennen durch die Loferschlucht

Ulrich Kittelberger wird 2. im Einzelfahren und nach dem Gewinn des "Head to Head" - Rennes wegen falscher Zieleinfahrt disqualifiziert.

Am Samstag, 13.08.05 fand das erste vom AKC organisierte Lofer-Extrem-Rennen an der Saalach statt. Rund 25 der besten Paddler aus Deutschland und Österreich trafen sich an einem der schwersten Wildwasserstücke, die in den Alpen zu finden sind. Die Loferschlucht gilt vielen Paddlern ab dem Teufelssteg auf einer Länge von ca. 2 km als einer der absoluten Highlights des Paddelsports. Gespickt mit unzähligen kleine Abfällen, riesigen Felsen und auch (leider) einigen Siphons verläuft die Saalach direkt neben einem Wandersteg, von dem aus das komplette Wildwasser eingesehen werden kann. Optimale Voraussetzungen für ein Extrem-Rennen dieser Art.

Rennen 1:
Auf einer Länge von 700 Metern starteten die Paddler auf dem schwersten Kernstück im Minutenabstand. Das Ziel bestand aus einer am letzten Abfall aufgehängten Kuhglocke, die es dann zu läuten galt.

Ulrich Kittelberger wurde mit seinem Eskimo Speedo Zweiter, nur 5 Sekunden hinter Ulf Sommer, der eine fehlerfreie Fahrt hinlegte. Ulrich Kittelberger verschenkte den Sieg in einer der letzten großen Walzen, in der er sich für lange drei Rollen aufhielt und dadurch viel Zeit verlor.

Rennen 2:
Im folgenden Head to Head - Rennen über eine Renndistanz von 300 Metern kämpfte sich Ulrich Kittelberger bis ins Finale. Im Finale war das sprichwörtliche Kopf an Kopf -Rennen mit dem Österreicher Bernhard Mauracher bis auf den letzten Metern an Spannung nicht mehr zu überbieten. Doch leider verschenkte Ulrich Kittelberger den schon sicher geglaubten Sieg sozusagen auf der Ziellinie, einen Abfall, den er auf der falschen Seite befuhr. In Unkenntnis der Zielregelung war Kitt von der Aberkennung des Sieges zwar überrascht und dennoch glücklich über das Rennen. "Denn mit 35 gehöre ich ja hier schon zu den ganz Alten!" war direkt nach dem Rennen von ihm zu vernehmen.



"Head to Head": Ulrich Kittelberger schlägt im Halbfinale Nico Langner

13.8.05

"The Laugh of the Water Nymph"

Ein weiterer prominenter Gast auf dem ESKIMO-Stand in Salt Lake City:
Doug Ammons stellt sein neues Buch "The Laugh of the Water Nymph" vor.
Dough Ammons ist nur ein hervorragender Expeditionspaddler, der durch seine Alleinbefahrung des Grand Canyon of the Stikine Aufsehen erregte, sondern auch ein excellenter Erzähler.
Wer sein Buch liest, begreift, daß Wildwasser mehr ist als Spielwiese und Sportplatz.
Mehr Infos unter www.dougammons.com .

Another famous guest on the ESKIMO booth at the OUTDOOR Retailer:
Dough Ammons presents his new book "The Laugh of the Water Nymph".
For more information see www.doughammons.com .

12.8.05

Eskimo News from OR 2005






The new and redesigned boats look great - fewer "holes", integrated cockpit rim and handles, dual colors via bi-axial blowmolding. The following boats are for sale at the booth after OR - be the first one to own a new Salto, Kendo, Diablo or Speedo. Boats are way below MSRP:

Salto 850.-
Diablo 850.-
Speedo 850.-
Kendo 850.-

Back in the USA!

Auf der weltweit größten Ausstellung für den Fachbereich Outdoor, der OUTDOOR RETAILER in Salt Lake City kehrt ESKIMO mit einem Paukenschlag auf den US-Markt zurück.
Besucher wie Mitbewerber zeigen sich beeindruckt: die neuen ESKIMO-Kajaks sehen nicht nur gut aus, sondern stellen mit IMP (Integrating Moulding Process) die einzig echte Neuerung und Verbesserung im Kajakbereich. Besonders gut gefällt den auf Sicherheit bedachten Amerikanern der neue Süllrand. Das Cockpit ist steifer, die integrierten Schenkelstützen geben auch bei starker Belastung nicht nach.

Eskimo Kayaks returned to the largest outdoor show in the world The OutdoorRetailer in Salt Lake City to put Eskimo Kayaks back on the map in the USA.
The visitors and competitors alike have been very impressed with the IMP (Intigrated Moulding Process) and Bi-X (Bi-Colour Blow Moulding) which is really the only new idea for kayaks at the show.
The cockpit in particular has been given the thumbs up from the safety conscious American public. The cockpit is now much stiffer and the integrated thigh braces do not give under strain.















Klein, aber fein: der ESKIMO-Stand auf der OUTDOOR RETAILER in Salt Lake City / USA
















Prominenter Besuch 1: Mick Hopkins (Erstbefahrer Dudh Kosi / Everest & Blauer Nil) läßt sich von Jan Kellner das IMP-Verfahren erklären.
















Prominenter Besuch 2: Joe Pulliam, Gründer von DAGGER CANOES, möchte einen neuenTOPO-DUO - seiner Kinder wegen.
















3 Alt-Stars: Jan Kellner mit Joe Sedivec (Exweltmeister Kanuslalom) und Rob Lesser (Erstbefahrer Stikine)

4.8.05

Eskimo in action in the UK

We took some of our demo boats to a regional whitewater weekend and had a great time paddling with new friends and old. Here are some pictures of the Eskimo range in action:

The Speedo performs exactly as its name suggests... Super fast!


The Kendo is a much more forgiving all-round boat than the Speedo but it is still capable of all the popular "old school" rodeo moves. We had a great deal of fun with this boat, by far the most popular whitewater boat that we had on demo over the weekend.




The Salto performed amazingly well on the course. It was particularly fun to paddle in the "looping pool". A feature that lived up to its name time and time again! ;-)


The Diablo caught many people's eye thanks to the new colour scheme. Apart from making the boat really stand out the vibrant colours stand out well. The Diablo is available in red/orange or (as you see here) blue/orange.



Of course the weekend would not be complete without a paddle in the new Topo-Duo. The new Topo-Duo looks stunning! It is far more roomy than the old model with the same revised outfitting as seen in the other new models from Eskimo. Again the designer, Jan Kellner, has succeeded in coming up with something new without loosing the "essence of the Eskimo - the spirit of kayaking"!


We have a movie of the Eskimo kayaks in action. The movie is available in different resolutions to suit different people's Internet speeds so why not check out the Eskimo kayaks in action by clicking one of these links:
http://www.highnmighty.co.uk/images/webmovies/Carelesssituations01-hires.wmv 13Mb
http://www.highnmighty.co.uk/images/webmovies/Carelesssituations01-medres.wmv 9MB
http://www.highnmighty.co.uk/images/webmovies/Carelesssituations01-lowres.wmv 4MB

All movies are in WMV (windows media video) format.
All movies filmed and produced by High 'n' Mighty Distribution (UK importer and distributor of Eskimo kayaks)

Posted by: High 'n' Mighty Distribution (http://highnmighty.co.uk/)

KidsCamp am Samerberg

Erste Paddelschläge im Kajak mit Kanu-Vize-Weltmeisterin Gabi Kittelberger





In der ersten und zweiten Augustwoche bietet die Gemeinde Samerberg für Ihre Kinder und Jugendlichen eine ganz besondere Art Ferienerlebnisse an! Mit Wanderungen, Kletterkursen, Canyoning-Touren und vielen anderen Veranstaltungen wird den Interessierten eine Fülle von Abenteuern geboten, die jedes Jahr auf große Begeisterung stoßen.

Eine der beliebtesten Abenteuer bei diesen Veranstaltungen ist dabei mit Sicherheit das Kajakfahren mit der Eskimo Pro-Fahrerin Gabi Kittelberger. Mit ihrem Erfahrungsschatz aus 14 Jahren Wettkämpfen in der Kanu-Abfahrt mit großen internationalen Erfolgen und vor allem Ihrer Begeisterung für schweres Wildwasser ist sie mit Herz und Seele dabei, den Kindern die ersten Paddelschläge auf dem See beizubringen. Dabei kann es auch schon mal vorkommen, dass der eine oder andere schon nach einem Tag die Eskimorolle probieren möchte und sich begeistert auf die Wildwasserposter stürzt, die Gabi nach jedem Tag am See verteilt.


INFOS unter:

info@flug-erlebnis.de

2.8.05

Heldin des Monats

Der Beweis! Die in der ESKIMO-Kampagne "Held des Monats" vorgestellten Persönlichkeiten sind keine "Kunstfiguren" wie in der Werbebranche allgemein üblich (wie zum Beispiel der Hr. Kaiser von der Hamburg-Mannheimer), sondern echte Typen:

Ursel Elmendorf-Daut, Heldin des Monats der KM-Ausgabe 3, mit ihrem neuen KENDO beim Meilen-Surfen.


TOPO-DUO fliegt

Für Filmaufnahmen der WDR-Reihe "Tief im Westen" mit dem Leitthema "Ruhr" brachte man einem Topo-Duo das fliegen bei.
Sendetermin soll der 9.9.05 um 21:00 im 3. Programm des WDR sein.

Vielen Dank an Frank Schröer für Fotos und Infos!